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Zimmerer
Der Neubau hochmoderner Holzhäuser ist nur einer von vielen Tätigkeitsbereichen des Zimmerers. Auch widmet er sich dem Dachgeschossausbau, der Verbesserung der Wärmedämmung im Fassaden-, Wand- und Dachbereich, dem Einbau von Solar- und Fotovoltaikanlagen sowie der Eindeckung von Dächern.
Natürlicher Werkstoff für moderne Häuser
Die zeitgemäße Architektur verlangt raffinierte Holzkonstruktionen z. B. für behagliche Wohnhäuser, Kindergärten oder Schulen. Aber auch bei Sanierungen von alten Fachwerkhäusern, Umbauten und Modernisierungsmaßnahmen oder bei Ingenieurbauwerken, wie z. B. Brücken, ist sein Wissen gefordert.
Dafür ist der Zimmerer Spezialist. Seine umfassenden Fähigkeiten sind gefragt. Holz ist ein natürlicher nachwachsender Baustoff und darum modern und vielseitig seit vielen tausend Jahren.
Moderne Technik
Der Zimmerer muss bei komplizierten Bauplänen durchblicken und sich die Zeichnungen räumlich vorstellen können. Längst Einzug gehalten haben in die Holzbaubetriebe der Computer für die Arbeitsvorbereitung und zur Erstellung technischer Zeichnungen sowie CNC-gesteuerte Abbundmaschinen für die Fertigung der Bauteile.
Der Umgang mit dieser Technik ist heute Stand der Ausbildung und ein Muss bei der Abwicklung von Holzbauaufträgen. Aber auch Handarbeit ist nach wie vor gefordert bis alles genau passt. Ein moderner Beruf, der eine lange Tradition hat und Herausforderungen an junge Leute stellt, die hoch hinaus wollen, etwas lernen und leisten können und die bereit sind, sich in ein Team von Profis einzubringen.
Der Zimmerer löst mit Köpfchen, Können und moderner technischer Ausrüstung seine vielseitigen Aufgaben - damit das Richtfest nach getaner Arbeit losgehen kann.
Grundbildung
Die Grundbildung erhält der Zimmerer im Berufsgrundbildungsjahr (BGJ). Das BGJ ist eine schulische Form der Berufsvorbereitung und wird überwiegend an Berufsschulen angeboten.