© HWK

Wenn der Zweitschlüssel fehlt

Obermeister der Kfz-Innung erklärt, was bei der Weitergabe von Autos zu beachten ist.

Ostfriesland. Es ist wichtig, Fahrzeugunterlagen und Schlüssel parat zu haben, wenn man ein Kraftfahrzeug weitergibt. Das gilt sowohl bei Leasingfahrzeugen als auch bei Inzahlungnahme von gebrauchten Pkw.

"Wenn der Zweitschlüssel fehlt, drohen deutliche Abzüge," berichtet Lothar Freese, Obermeister der Innung des Kraftfahrzeughandwerks für Ostfriesland, aus seinen Erfahrungen.

Fehlende Teile der Serien- oder Sonderausstattung führten in der Regel zu Abschlägen beim Fahrzeugwert oder einem erhöhten Aufwand bei der Rückgabe, so der Obermeister. Dies gelte beispielsweise für Radio-Code-Karten, Bedienungsanleitungen sowie Zulassungsbescheinigungen. „Bei einem Schlüssel-Verlust sollte man sich umgehend bei einem Vertragshändler der Automarke melden und einen Ersatz bestellen“, rät der Experte. Für die Beantragung eines Autoschlüssels sollte man neben dem Personalausweis auch Fahrzeugzulassung und -brief vorlegen. In den Zulassungspapieren stehe die Fahrgestellnummer, die man für die Bestellung neuer Schlüssel brauche, so Lothar Freese. Die Neuanschaffung ist mit Kosten verbunden, die je nach Hersteller und Wagentyp variieren.

Die Vollständigkeit der Unterlagen und Teile gehört zum Fahrer-Alltag. Dennoch sollten Fahrer nicht alles im Kraftfahrzeug deponieren. Obermeister Freese stellt klar: "Autoschlüssel sind Wertsachen. Sie gehören an einen sicheren Ort.“

1357 Zeichen