Orthopädietechnik-Mechaniker Frank Purk (38) aus Hamburg ist stolz darauf, dass seine Prothesen Menschen mit Handicap nicht nur mobil, sondern auch wieder selbstbewusster machen.
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Handwerk schraubt am Image

Mit dem Slogan „Wir wissen, was wir tun.“ wirbt das Handwerk mit vier Botschaftern in TV-Spots sowie auf Motiven im Internet, auf Infoscreens und auf Großplakaten.

Ostfriesland. In diesen Wochen macht „Die Wirtschaftsmacht von nebenan“ mit seiner Imagekampagne wieder deutschlandweit auf sich aufmerksam und will damit unter anderem für die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in über 130 Ausbildungsberufen werben. Bereits das Vorjahr hat gezeigt: In der Corona-Pandemie ist es wichtiger denn je, für die Ausbildung zu trommeln. Vier Kampagnenbotschafter sind auf Plakaten, aber vor allem auch in TV-Schaltungen und digitalen Werbemaßnahmen zu sehen. Ergänzend bieten Mini-Dokus auf YouTube einen tieferen Einblick in den Arbeitsalltag.

In der Folge von Schulschließungen und dem Ausfall von Berufsorientierungsangeboten konnten bundesweit 10.000 Ausbildungsplätze weniger besetzt werden als noch im Vorjahr. Auch die Lehrlingsrolle des ostfriesischen Handwerks weist ein Minus von 110 neu abgeschlossenen Lehrverträgen auf. Und das, obwohl Fachkräfte für die Zukunft dringend gebraucht werden. „Es ist erfreulich, welch hohe Bedeutung unserem Wirtschaftszweig inzwischen zugeschrieben wird“, erklärt Albert Lienemann, Präsident der Handwerkskammer für Ostfriesland mit Blick auf die Ergebnisse einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2020. 94 Prozent der Befragten halten das Handwerk demnach für unverzichtbar. „Das ist auch auf die Erfahrungen in der Pandemie zurückzuführen, in der die Systemrelevanz vieler Handwerksberufe deutlich wird. Jetzt gilt es, die duale Berufsausbildung in unserer Sparte auch als Karriereweg für die Menschen in den Fokus zu rücken.“

Von ihren positiven Erfahrungen wissen auch die Kampagnenbotschafter zu berichten. Darunter ein Orthopädietechnik-Mechaniker, ein Kfz-Mechatronikermeister, eine Konditormeisterin und eine Spenglergesellin.

Stellvertretend für über fünf Millionen Handwerker in Deutschland erklären sie, wie und warum ihr Beruf ihre Persönlichkeit formt. Sie sind reifer, selbstbewusster, zielstrebiger und vor allem erfüllter geworden. Damit spricht die Werbeoffensive einen Zeitgeist an, in dem die Menschen von ihrem Beruf auch Sinn und Erfüllung erwarten.

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Bild_Purk: Orthopädietechnik-Mechaniker Frank Purk (38) aus Hamburg ist stolz darauf, dass seine Prothesen Menschen mit Handicap nicht nur mobil, sondern auch wieder selbstbewusster machen.

Bild_Schoeneberger: Laura Schönberger (28) aus Regensburg hat als Konditormeisterin Sinn und Erfüllung im Berufsleben gefunden.

Bild_Buck: Spenglergesellin Luisa Buck (25) aus dem württembergischen Wildberg hat einen frauenuntypischen Beruf gewählt und ist damit jeden Tag aufs Neue glücklich.

Bild_Rohsmeisl: Kfz-Mechatronikermeister Franz Rohsmeisl (30) aus Müncheberg haben es Oldtimer angetan.

Fotos: DHKT/handwerk.de

Bild: Schönberger (1,55 MB)

Bild: Buck (1,65 MB)

Bild: Rohsmeisl (1,79 MB)